Mecklenburg-Vorpommern reagiert auf das anhaltend geringe Infektionsgeschehen im Nordosten und lockert zum Ende der Woche weitere Corona-Schutzvorschriften.
Dem Kabinett von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) liegt dazu auf seiner Sitzung heute in Schwerin die neue Corona-Landesverordnung zur Beschlussfassung vor. Demnach dürfen nach monatelangem Einreiseverbot von diesem Freitag an auch Tagestouristen wieder nach Mecklenburg-Vorpommern kommen. Ausnahmen gelten weiterhin für Personen aus sogenannten Risikogebieten. Clubs und Diskotheken dürfen ebenfalls von Freitag an wieder öffnen, allerdings nur als Schankwirtschaften. Tanzveranstaltungen sind nach wie vor nicht erlaubt.
Das Mindestbußgeld für Maskenverweigerer soll zum 4. September im Nordosten von 25 auf 50 Euro steigen. Zudem will die Landesregierung den Weg dafür bereiten, dass trotz der Corona-Pandemie auch die traditionellen Weihnachtsmärkte stattfinden können. Vom 1. Oktober an sollen Märkte allgemein wieder abgehalten werden dürfen, sofern es das Infektionsgeschehen in den jeweiligen Regionen erlaubt und die zuständigen Gesundheitsämter den eingereichten Veranstaltungs- und Hygienekonzepte zustimmen. Im Nordosten waren zuletzt täglich nur ein bis drei Corona-Neuinfektionen bekannt geworden.