Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) sieht die Autobahnen in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der neu gegründeten Bundesgesellschaft in guten Händen.
Landesweit 326 Mitarbeiter wechseln zu Beginn des neuen Jahres zu der neu gegründeten Autobahngesellschaft, wie das Ministerium am Dienstag in Schwerin mitteilte. Damit sei der Bund für die Verwaltung aller Autobahnen zuständig. Die neue Autobahn GmbH soll am 1. Januar 2021 ihren Betrieb aufnehmen. Sie soll sich dann um das rund 13 000 Kilometer lange Netz der deutschen Autobahnen kümmern. Bisher gab der Bund als Eigentümer das Geld, die Länder waren für Planung, Bau und Betrieb zuständig. Ziel ist es, künftig schneller zu planen und zu bauen.
Für die Beschäftigten im Nordosten ändere sich nur der Arbeitgeber, die Aufgaben und Arbeitsorte blieben unverändert. Pegel zeigte sich zuversichtlich, dass die bei Tribsees (Landkreis Vorpommern-Rügen) abgesackte A 20 auch beim Bund hohe Priorität habe. Das Bundesland habe alles getan, damit der aktuelle zweite Bauabschnitt, die Fahrbahn Richtung Westen, bis voraussichtlich Ende 2021 fertiggestellt sei.
Pegel dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz. Seit 2016 seien auf den Autobahnen im Bundesland beispielsweise 140 Kilometer Fahrbahn saniert, 55 Kilometer Wildzaun errichtet und rund 43 Kilometer Leitplanken erneuert worden. 246 Millionen Euro seien in dem Zeitraum in Baumaßnahmen investiert und 6700 Schäden nach Verkehrsunfällen beseitigt worden.