Digitalisierungsminister Christian Pegel (SPD) hat angesichts der erneuten Schließung von vielen Geschäften für den Online-Einkauf bei regionalen Anbietern geworben.
Der Wegfall des Weihnachtsgeschäfts, in dem viele in normalen Zeiten einen Großteil ihres Umsatzes machen, treffe etwa Händler und Restaurants besonders hart, sagte der Minister in einer am Montag in Schwerin veröffentlichten Mitteilung.
Über die landesweite Plattform könnten Händler und Restaurants ihr Angebot kostenfrei listen und schnell einen eigenen Onlineshop aufbauen. Bis Ende November haben sich laut Ministerium landesweit rund 600 Händler aus Mecklenburg-Vorpommern bei der Plattform registriert, rund 1800 Artikel werden dort angeboten. Seit Ende April ist der Shop demnach online.
Die AfD kritisierte den aus ihrer Sicht unübersichtlichen Aufbau der Plattform. “Die Landesregierung wirbt damit, dass dank ihrer Internetplattform, die durch den Lockdown verursachten Ausfälle im Weihnachtsgeschäft kompensiert werden können. Aufgrund der schlechten Umsetzung, wird dies jedoch eine Wunschvorstellung bleiben”, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dirk Lerche.
Durch die verschärften Corona-Maßnahmen müssen viele Geschäfte bundesweit zunächst bis zum 10. Januar geschlossen bleiben. Nicht betroffen sind davon Läden für den täglichen Bedarf, wozu etwa Supermärkte, Drogeriemärkte, Banken und die Post zählen.