Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, die mit neuer Technik und neuen Verfahren den Ausstoß von Treibhausgasen spürbar verringern und so das Klima schützen wollen, bekommen finanzielle Hilfe vom Land.
Wie das Umweltministerium am Dienstag in Schwerin mitteilte, stehen für die Projektförderung insgesamt 77 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Die Förderquote liege zwischen 30 und 70 Prozent. Anträge könnten schriftlich beim Landesförderinstitut gestellt werden.
Zuwendungsfähig sind laut Ministerium sowohl Machbarkeitsstudien, Planungen und die Anschaffungen selbst. Allerdings müssten die angestrebten Energieeinsparungen und Effizienzsteigerungen über die aktuellen gesetzlichen Standards hinausgehen. Gefördert würden unter anderem die Nutzung von Abwärme, der Einsatz von Wärmetauschern oder auch der Wechsel zu energiesparender Beleuchtung und Investitionen in smarte Gebäudetechnik.
Zuschüsse gebe es auch für die Errichtung kleinräumiger Energiesysteme in Wohnquartieren oder Grünen Gewerbegebieten. Neben Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft könnten auch kommunale Zweckverbände, Vereine, Verbände und Stiftungen profitieren, sofern die Projekte in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt würden. Die Investition müsse jeweils mindestens 20.000 Euro betragen, Planungsleistungen würden mit 2000 Euro gefördert, hieß es.