Mittwoch, 09.Oktober 2024 | 14:26

77.000 Wildschweine im abgelaufenen Jagdjahr geschossen

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Vor dem Hintergrund der weiterhin drohenden Afrikanischen Schweinepest (ASP) haben Jäger in Mecklenburg-Vorpommern im abgelaufenen Jagdjahr 2021/2022 rund 77.000 Wildschweine erlegt.

Das sind etwa 23.000 geschossene Tiere mehr als vor der Einführung der sogenannten Pürzel-Prämie, teilte ein Sprecher des Schweriner Agrarministeriums am Montag mit. Diese Prämie pro Schwanz eines erlegten Wildschweines, der Pürzel genannt wird, hatte der Nordosten Ende 2017 eingeführt und im Mai 2022 die Zahlung landesweit wieder eingestellt.

Inzwischen wird die Prämie im grenznahen Gebiet zu Polen wieder gezahlt, da es auf polnischer Seite im Großraum Stettin (Szczecin) erneut Seuchenfälle bei Wildschweinen gab. In Vorpommern schützt laut Ministerium zudem ein doppelter Wildzaun vor dem Einschleppen des ASP-Virus. Im Jagdjahr 2020/2021 waren im Nordosten rund 106 000 Wildschweine erlegt worden, was einen Rekord bedeutete.

Mit knapp 157.500 geschossenen Rehen, Hirschen und anderen Schalenwildtieren liege die Zahl der erlegten Tiere bei dieser Wildart weiter am höchsten. Außerdem wurden laut Ministerium knapp 22.000 Füchse, 18.700 Waschbären und rund 5500 Marderhunde von Jägern erlegt. Bei den Nandus, die sich von Nordwestmecklenburg aus auch in den Landkreis Ludwigslust-Parchim ausgebreitet haben, wurden 79 erlegte Tiere gemeldet, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 181 Nandus erlegt worden waren.

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