Dienstag, 24.September 2024 | 10:36

639 neue Corona-Infektionen: Risiko-Ampel weiter auf Orange

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Den zweiten Tag in Folge ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern am Montag unter dem Wert der Vorwoche geblieben.

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 639 neue Ansteckungen und damit 65 weniger als vor Wochenfrist. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 441 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Sie war damit nahezu identisch mit dem bundesweiten Durchschnittswert. Vor einer Woche hatte die Inzidenz im Nordosten bei 402 gelegen.

Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierungen – also die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die in eine Klinik gebracht werden mussten – ging weiter zurück, von 8,0 am Sonntag auf nun 7,8. Die landeseigene Corona-Ampel steht auf Orange. Laut Gesundheitsministerium wurde landesweit der Schwellenwert von 9 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten. Somit seien die verhängten zusätzlichen Schutzmaßnahmen in den gering betroffenen westlichen Landesteilen seit Montag außer Kraft, hieß es. In Wismar etwa entfällt damit die 2G-plus-Regelung für den Weihnachtsmarkt.

In drei der acht Landkreise und kreisfreien Städte gilt Warnstufe Rot: Mecklenburgische Seenplatte sowie Landkreis und Hansestadt Rostock. Im Seenplatte-Kreis und im Landkreis Rostock gelten weitergehende Beschränkungen, weil wegen der anhaltend hohen Werte eine Überlastung des Gesundheitswesens droht. Dort sind etwa Theater, Kinos und Fitnessstudios geschlossen, der Vereinssport ist eingestellt.

Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen erhöhte sich im Land um 7 auf 1358, die der Corona-Intensivpatienten blieb mit 89 gleich. Insgesamt befanden sich den Lagus-Angaben zufolge unverändert 373 Covid-Patienten in den Krankenhäusern des Landes, zwei weniger als am Sonntag.

Gegen das Coronavirus vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts 67,3 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Den Anteil der mindestens einmal Geimpften gab das Institut mit 70,2 Prozent an. 15,4 Prozent der Menschen im Bundesland haben inzwischen auch eine Auffrischungsimpfung erhalten.

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