Die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in das Bildungssystem stellt die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern weiter vor Herausforderungen.
„Wir haben unsere Lernangebote immer wieder angepasst. Aktuell helfen uns die Vorklassen dabei, für alle Schülerinnen und Schüler einen geordneten Schulbetrieb und eine gute Bildung zu ermöglichen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) am Montag bei einem Pressegespräch im Bildungsministerium. Mit Blick auf die aktuelle Lage in der Ukraine machte sie deutlich: „Die Fluchtbewegung ist noch nicht beendet“.
Zum Stichtag 6. Mai lernten den Angaben nach 6650 Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland an den öffentlichen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, 5450 davon aus der Ukraine.
Wie das Bildungsministerium mitteilte, besuchen die ausländischen Kinder und Jugendlichen seit dem Schuljahr 2022/2023 daher entweder eine Vorklasse – an öffentlichen Schulen – oder eine sogenannte Berufsvorbereitungsklasse – an Berufsschulen. Derzeit gebe es 101 Vorklassen mit 1662 Schülerinnen und Schülern, an den Berufsschulen 554.