In Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag 379 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das waren 79 mehr als am Vortag und 21 weniger als vor einer Woche, wie aus dem Lagebericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hervorgeht. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Corona-Infektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100 000 Einwohner, liegt nunmehr bei 116 und damit etwas niedriger als am Vortag. Wie schon am Donnerstag starben weitere 14 Menschen an oder mit dem Virus, womit die Gesamtzahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 seit Beginn der Pandemie auf 296 stieg.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen seit März stieg landesweit auf 16 373. Als genesen gelten mittlerweile 12 370 Betroffene.
Den höchsten Inzidenz-Wert weist weiterhin die Mecklenburgische Seenplatte mit 201,9 auf. Werte von über 100 haben demnach die Landkreise Ludwigslust-Parchim (164,3), Vorpommern-Greifswald (153,2) und die Stadt Schwerin (118,1). Weniger als 50 Infizierte je 100 000 Einwohner in sieben Tagen hat lediglich die Hansestadt Rostock mit 39,2.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten lag am Freitag bei 355 (minus 4 zum Vortag), die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen stieg um 1 auf 93. Gegen Covid geimpft sind laut Robert Koch-Institut (RKI) in MV bislang 2,2 Prozent der Bevölkerung – das ist der höchste Anteil bundesweit. Der Bundesdurchschnitt liegt laut RKI bei knapp 1,2 Prozent.