Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat am Dienstagabend in Schwerin das 31. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern eröffnet.
In vier Wettbewerben konkurrieren Spiel- und Dokumentarfilme, Kurz- sowie Kinderfilme um Preise in Höhe von insgesamt 48.000 Euro. Die von den Jurys vergebenen Preise werden am Samstag bei einer Gala überreicht. Ein Preisträger steht schon fest: Der Schauspieler Matthias Habich („Klemperer, „Nirgendwo in Afrika“) wird mit dem Ehrenpreis „Goldener Ochse“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Das Festival dauert bis Sonntag. Bis dahin werden im Kino „Capitol“ und im Innenhof des Schlosses 143 Filme gezeigt, darunter 22 Deutschlandpremieren und 10 Uraufführungen, wie Festivalleiter Volker Kufahl angekündigt hatte. Gastland ist Rumänien. Von dort kam auch der Eröffnungsfilm „Auf der Suche nach dem Wind“, in dem ein junger Mann von einer schlimmen Krankheitsdiagnose überrascht wird. Themenreihen widmen sich Filmen aus Frankreich, aus Mecklenburg-Vorpommern und aus dem Ostseeraum. Auch Produktionen der Defa und des NDR werden präsentiert.
Schwesig lobte in ihrer Eröffnungsrede die familiäre Atmosphäre des Filmkunstfestes MV, das mit bis zu 18.000 Besuchern zu den größten Publikumsfestivals im Osten Deutschlands gehört.