Dienstag, 26.November 2024 | 14:44

300 000 Impfdosen für MV im April

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Mecklenburg-Vorpommern soll nach Worten von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) mehr Impfdosen im April erhalten, als seit Impfbeginn Ende Dezember verabreicht worden sind. Der Nordosten soll im kommenden Monat 300 000 Impfdosen gegen das Coronavirus bekommen, wie Schwesig am Freitagabend nach Impfberatungen von Bund und Ländern in Schwerin mitteilte.

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) wurden in MV bislang 188 354 Corona-Impfdosen verabreicht. 126 935 Menschen erhielten eine erste Impfung, 61 419 auch eine zweite.

Wie im Beschlusspapier festgehalten, sollen auch im Nordosten vom 5. April an verstärkt Corona-Impfungen in Arztpraxen möglich sein. Am 5. April ist allerdings Ostermontag, ein Beginn der Impfungen einen Tag später erscheint wahrscheinlicher. Von den Impfdosen sind laut Schwesig wöchentlich 45 000 für die Impfzentren vorgesehen.

Nach Angaben eines Regierungssprechers sind zunächst 20 000 Impfdosen für die Arztpraxen pro Woche vorgesehen. Diese Zahl soll im Laufe des Monats steigen. Laut Gesundheitsministerium gibt es landesweit etwa 1700 Haus- und Fachärzte, die entsprechende Impfungen durchführen könnten. Somit wären zunächst etwa 12 Impfungen pro Praxis in der Woche möglich. Schwesig sprach von rund 20 Impfungen, die pro Praxis in der Woche möglich sein sollen.

Laut Schwesig habe man in einem seit mehreren Wochen andauernden Pilotprojekt im Landkreis Nordwestmecklenburg positive Erfahrungen mit Corona-Impfungen in Arztpraxen gemacht. Das führte sie etwa auf kurze Wege für die Patienten und ein hohes Vertrauen zum Arzt zurück.

Bei Haus und Fachärzten sollen laut Gesundheitsministerium von kommenden Donnerstag an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Praxen mit dem Präparat von Astrazeneca geimpft werden können. „Es ist notwendig, dass die Ärztinnen und Ärzte und ihr Personal Eigenschutz bekommen. Im ersten Schritt sollen die Ärzte ihr medizinisches Personal und sich impfen“, sagte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU). Sollten Dosen übrig bleiben, könnten diese auch für chronisch Kranke und Risikopatienten eingesetzt werden. Die entsprechende Steuerung für die Patientinnen und Patienten erfolge dann über die jeweilige Arztpraxis.

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