Rund 2500 Menschen haben in Mecklenburg-Vorpommern gegen weitere Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg und die Energie- und Flüchtlingspolitik des Bundes protestiert.
Wie Polizeisprecher am Dienstag sagten, versammelten sich Teilnehmer am Montagabend in 17 Städten. Dabei gab es erstmals wieder Proteste in der Landeshauptstadt Schwerin, in der sich etwa 150 Menschen unter dem Motto „Wir wollen Frieden und Sicherheit“ versammelten.
Die meisten Protestteilnehmer kamen in Rostock mit 340 Teilnehmern, gefolgt von Waren und Neubrandenburg, wo insgesamt knapp 500 Teilnehmer gezählt wurden. Weitere Proteste gab es unter anderem in Pasewalk, Grimmen, Neustrelitz, Teterow und Wismar.
In Greifswald protestierten rund 500 Menschen gegen den Bau einer neuen Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge neben einer Schule, die der Kreis Vorpommern-Greifswald plant. Dort sollen mehr als 200 Container für insgesamt bis zu 500 Asylsuchende aufgestellt werden. Die Finanzierung dafür beschloss der Kreistag am Abend in Pasewalk.