In Rechlin (Mecklenburgische Seenplatte) soll heute eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden.
Einige Bewohner und Urlauber müssen deshalb in einem Gebiet von einem Kilometer Durchmesser ihre Unterkünfte nahe dem Claassee verlassen, Betriebe stoppen ihre Arbeit. Der 250 Kilogramm schwere Blindgänger war bei Erkundungsarbeiten auf dem Gelände einer ehemaligen Militärliegenschaft unweit der Müritz entdeckt worden.
Die amerikanische Bombe lag fast 80 Jahre lang unbemerkt im Boden auf dem Gelände der einstigen DDR-Armee und später eines Bundeswehrlagers. Sie stammt aus dem April 1945, als die damalige Erprobungsstelle der deutschen Luftwaffe in Rechlin bombardiert worden war.
Die Gemeinde muss das Gelände im Rahmen von sogenannter Konversion beräumen, damit Käufer es nutzen können.