Freitag, 20.September 2024 | 23:39

150 Menschen gedenken in Schwerin der Opfer der Pandemie

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Mit einer Lichteraktion und stillem Gedenken haben am Freitagabend in Schwerin rund 150 Menschen an die Opfer der Corona-Pandemie erinnert.

Auf dem Marktplatz der Landeshauptstadt stellten sie zahlreiche Kerzen ab. Seit Beginn der Pandemie registrierte das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern 1657 Menschen, die an oder mit Corona starben. Mit der Veranstaltung sollte nach Angaben der Initiatoren auch auf die wirtschaftlichen Folgen für Firmen und Beschäftigte hingewiesen werden.

Die Aktion, zu der eine nach eigener Darstellung partei- und bündnisübergreifende Initiative aufgerufen hatte, sollte auch einen Kontrapunkt setzen zu Gewaltaktionen bei Corona-Protesten. “Wir wollen zeigen, dass eine würdige Demonstrationskultur den Blick auf die Solidarität mit den Betroffenen richtet. Ein angemessenes Gedenken sollte nicht von Lautstärke und Wut geprägt sein”, hieß es. Die große Mehrzahl der Menschen akzeptiere die coronabedingten Einschränkungen aus der Einsicht in deren Notwendigkeit und in solidarischer Verantwortung für ihre Familien, ihre Freundes- und Bekanntenkreise, zeigten sich die Vertreter der Initiative überzeugt.

Wie in vielen anderen Städten des Landes waren in den zurückliegenden Wochen auch in Schwerin vor allem Gegner der coronabedingten Beschränkungen auf die Straße gegangen, um ihren Protest deutlich zu machen. Im Gegensatz etwa zu Rostock verliefen diese Demonstrationen mit teilweise 2000 und mehr Teilnehmern in der Landeshauptstadt friedlich.

Foto: Danny Gohlke/dpa

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